Ausgangslage war ein eintägiger Workshop mit einem externen Team, um gemeinsam in kurzer Zeit möglichst viele Ideenansätze für die Gestaltung eines Vermittlungsraumes in in einer Ausstellung zu generieren.
Wie können Ideen strukturiert gesammelt und kollaborativ weiterentwickelt werden, so dass die Gruppe Ownership entwickelt - und frühere Ideenansätze im weiteren Prozess bei Bedarf greifbar bleiben?
Mit dem Team der Auftraggeber*in sollen Ansätze für einen Vermittlungsraum für Museumsbesucher*innen entwickelt werden, der Szenografie und Inhalt der Ausstellung reflektiert und vertieft. Dabei sollen in möglichst kurzer Zeit verschiedene Ideen für Konzepte generiert werden und die Teilnehmer*innen sollen Ownership für diese Konzepte entwickeln. Nachträgliche Änderungswünsche seitens der Auftraggeberin werden so minimiert.
Set the scene
Als Vorbereitung zum Workshop mussten wir die Anzahl der Teilnehmer:innen festlegen, die Projektvision abstimmen, sowie die zur Verfügung stehende Zeit klären.
Introduction
Der Facilitator beschreibt die Methode, das Ziel und die Dauer der Methode. Als Parameter wurden «Emotion», «Inhalt», «Interaktionsform», «Medium», «Szenografie» im Vorhinein durch den Facilitator in Zusammenarbeit mit dem Team festgelegt.
Durchführung
Moderiert vom Facilitator sammelte das Team auf einem Flipchart Eigenschaften für jeden Parameter. In Einzelarbeit kombinierte jede Teilnehmer*in zunächst allein die gesammelten Eingenschaften, bevor von Sitznachbar*innen Rückmeldungen eingeholt und die Ideen ggf. modifiziert bzw.angepasst wurden.
Kombinationsmöglichkeiten
Aus sechs in Einzelarbeit erarbeiteten Ideen kristallisierten sich nach kurzer Diskussion drei gemeinsame heraus, die unterschiedlichste Aspekte aller Vorschläge zusammenfassten.
Wie weiter?
Die Ideen mit der größten Zustimmung wurden anschließend mit der Methode «Ideenstaffette» weiter entwickelt und schlussendlich für erste Ansätze einer User Journey genutzt.
Es wurden sechs individuelle Ideenansätze generiert und rekombiniert, was zu insgesamt zwei gemeinsam von der Gruppe entwickelten Raumkonzepten führte. Diese wurden zu «ihren» Ideen und mit entsprechend grossem Einsatz gegenüber dem Direktorium vertreten
Die Teilnehmer*innen sollten ein möglichst breites Spektrum an Kompetenz, Wissen und Erfahrung mitbringen, um, wie in diesem Fall, die Vermittlungsbedarfe der beteiligten Bereiche abzubilden. Das Entwicklungsteam hatte sich bereits im Vorfeld getroffen um die Parameter festzulegen. Gerade in dem Bereich, der unsere Expertise – und nicht die Expertise des Kunden – ist, waren wir die Hauptinputgeber.