Design Challenge

Eine einfache Methode, um Ideen- und Formenvielfalt mit frischen Inputs zu generieren.

Zeit

15–120 Minuten

Gruppengrösse

3–5 Personen 

Schwierigkeitsgrad

Methodentypologie

  • Warm up
  • Sammeln
  • Ideen kreieren
  • Visualisieren & Verorten
  • Testen & Evaluieren
  • Prototyping & Storytelling
Von Kushtrim Xhaferi (2018)

Mindestens drei Teilnehmende gestalten nach festgelegten Regeln und zur Verfügung gestellten Assets in einer vorgegebenen Zeit nacheinander und unter gegenseitiger Beeinflussung. Die Design Challenge kann im Format eines Workshops durchgeführt werden oder asynchron, wobei die Teilnehmenden sich auch nicht am selben Ort befinden müssen.

  • 1. Rahmenbedingungen definieren

    Ein*e Facilitator*in bereitet das Briefing vor und definiert das Thema und das Ziel. Beispiel: ein Veranstaltungsplakat in A0 für die Firmeninterne Veranstaltung. Der Zeitrahmen wird festgelegt und die Assets (Bilder, Logos, Farben, Schriften, sonstige Vorlagen usw.) bereitgestellt.

  • 2. Teilnehmer Briefen

    Die Teilnehmenden werden ausgesucht und gebrieft.

  • 3. Start

    Die erste teilnehmende Person gibt ihren Entwurf nach Ablauf des vorgegebenen Zeitfensters weiter an die nächste teilnehmende Person, die den Entwurf dann remixt oder nach den festgelegten Regeln sogar gänzlich neu gestaltet. Die Design Challenge läuft solange weiter, bis alle Teilnehmenden mindestens einen Loop absolviert haben. Der*die Facilitator*in kann auch weitere Loops initiieren.

Rollen

Facilitator*in
legt die Regeln, Assets und den Zeitrahmen fest.

Teilnehmende
Designer, Texter, Illustrator usw.  

Benötigtes Material
  • Timer
  • Papier oder Software

Tipps

Für noch mehr Ideen, kann eine zweite Runde angehängt werden. Das heisst, die Entwürfe zirkulieren zwei mal rundherum.

Es eignen sich alle Tools für diese Art der Kollaboration, ganz besonders: Figma, Sketch, Illustrator, Photoshop, Google Docs, etc.).

Continue Modus

Man macht da weiter, die vorherige teilnehmende Person aufgehört hat und gibt später die unvollendete Arbeit weiter an die nächste teilnehmende Person. Bei langen Texten eignet sich die Continue-Mode viel eher. Geschichten bekommen interessante Wendungen.

Remix Modus

Alle remixen den Screen/Text der vorherigen Person, machen aber vorher eine Kopie der vorherigen Version. Die Remix-Mode eignet sich besonders für visuelle Arbeiten. zum Beispiel ein Plakat, oder eine Landingpage. Auch beim Wireframing gibt es überraschend verschiedene Ergebnisse. Die Entwicklung von Headlines ist auch gut möglich.