Mit der Pandora Remix–Methode gelangen Teilnehmende zu neuen Sichtweisen, guten und innovativen Ideen im Entwurfsprozess und in der Projektarbeit. Das Restmaterial wird Ausgangspunkt für Abstraktion und Aktivität. Pandora Remix initiiert mit Restmaterial Spielfreude, Phantasie und Humor. Im Umgang erlebt die Gruppe handelnd neue Perspektiven, diskutiert angeregt durch die Interviews und visualisiert zeichnerisch neue Sichtweisen. Mit der Nachbereitung werden diese für Gestaltungsprozesse nutzbar.
1. Vorbereitung (Einführung)
- Teams von 3–4 Personen bilden
- je Team handelnde, zeichnende, interviewende Akteure oder Akteurinnen
- Timeboxing
- je Team Objekt/Material wählen
2. Aktion A – Initiation (5-7')
Dekonstruktiver Gebrauch des Objekts: handelnde Person verwendet das Objekt anders als gedacht, zeichnende Person skizziert schnelle Zeichnungen, interviewende Person befragt handelnde Person.
3. Aktion B – Rollenwechsel (5-7')
Verwendung im Team im herkömmlichen Sinne des Gebrauchs.
4. Aktion C – Rollenwechsel und Dekonstruktion (5-7')
Gebrauch wie in der ersten Aktion.
5. Nachbereitung
- Reflexion und Erfahrungsaustausch anhand Zeichnungen und Notizen
- Assoziationen benennen, sich über Ideen austauschen
- Ungewöhnliche Ansätze/Assoziationen ermutigen zu eigenem Ausdruck
Initiant*in
Gibt das Restmaterial und den Umgang damit vor, achtet auf die Zeit, beobachtet und leitet Reflexion.
Gruppenmitglieder
Handelnde, zeichnende, interviewende Rollen einnehmen, agieren, reflektieren.
(Aufwand aus dem Projektzusammenhang)
- Restmaterialien – Gebrauchtes, Liegengebliebenes:
„weiches“ Material wie zum Beispiel Altkleider, Blache
„hartes“ Material wie zum Beispiel Holz, Metall - Papiere, Notizpapiere und Zeichensachen
- Für einen aktiven Teil: freier Raum