«Stop-Doing»-Canvas

Identifizieren von nicht-wertschöpfenden Aktivitäten, die sofort gestoppt werden können, um Überbelastung zu reduzieren.

Zeit

15 Minuten

Gruppengrösse

1–5 Personen

Schwierigkeitsgrad

Methodentypologie

  • Sammeln
  • Ideen kreieren
  • Visualisieren & Verorten
  • Remote
  • Testen & Evaluieren

Mit dem Stop-Doing Canvas können Mitarbeitende schnell und einfach herausfinden, welche Aktivitäten sie in der jetzigen Situation nicht mehr starten würden, da sie zum jetzigen Zeitpunkt keinen Mehrwert mehr bringen. Die gefundenen «Stop-Doing»-Aktivitäten können sie mit ihrer Führungskraft und/oder im Team besprechen und dann eliminieren.

  • 1. Aktivitäten-Liste erstellen

    Alle Aktivitäten aufschreiben, von denen man denkt, dass die Zeit nicht sinnvoll genutzt wird, welche nicht wirklich zum Erfolg führen oder uneffektiv sind.

  • 2. Drei Aktivitäten auswählen zur weiteren Bearbeitung

    Aus der Liste drei Aktivitäten auswählen, bei denen man der Meinung ist, man würde diese Aktivitäten in der jetzigen Situation nicht neu starten.

  • 3. Aktivitäten bearbeiten

    Die ausgewählten drei Aktivitäten entlang der Canvas-Felder-Fragen mit «Ja» oder «Nein» beantworten.

  • 4. Punktetotal auswerten

    Die Anzahl Nein-Antworten über alle Felder zusammenzählen und das Total pro Aktivität eintragen.

  • 5. «Stop-Doing»-Aktivität finden

    Die Aktivität mit den meisten Nein-Antworten ist die Aktivität, die nun gestoppt werden soll.

  • 6. Besprechung der Aktivität

    Die identifizierte «Stop-Doing»-Aktivität wird anschliessend mit der Führungskraft und/oder im Team besprochen und dann eliminiert.

Rollen
  • Im Einzelauftrag: die eigene Person
  • Im Teamauftrag: Teamkollegen und Führungskraft als Moderator*in
Benötigtes Material
  • Internetzugang
  • PC / Laptop
  • Miro-Canvas-Vorlage 
Leere Canvas Vorlage
Leere Canvas Vorlage

Tipps

Der «Stop-Doing»-Canvas ist ein lebendes Dokument: der Canvas kann jederzeit von Neuem gestartet werden, solange Aktivitäten in der Aktivitäten-Liste sind.

Bestimmte Aktivitäten zu stoppen, bedeutet nicht, dass sie schlecht oder nie wichtig waren, sondern dass sich die Bedürfnisse weiterentwickeln und der Fokus sich ändert. 

Die «Stop-Doing»-Initiative ist kein Selbstzweck! Fokus richtig setzen und die Ressourcen dort einsetzen, wo Mehrwehrt entsteht und Nutzen gestiftet wird.